Dr. med. Wolfgang Kühn

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Hämatogene Oxydationstherapie (HOT)

Bei der hämatogenen Oxydationstherapie handelt es sich um ein photochemisches Verfahren, das der Eigenbluttherapie ähnelt und von dem Schweizer Arzt Prof. Dr. F. Wehrli entwickelt wurde, wobei die Anreicherung von Blut mit Sauerstoff und die Bestrahlung mit energiereichem Licht kombiniert wird.

Die HOT gehört wie die Ozontherapie zu den Sauerstoff-Therapien und bewirkt über reaktiven Sauerstoff eine ähnliche durchblutungsfördernde, stoffwechselaktivierende und immunstimulierende, d.h. abwehrstärkende Wirkung. Etwas irreführend hat sich für dieses Verfahren auch der Begriff "Blutwäsche" etabliert.

Dem Patienten werden zunächst ca. 60-80m1 venöses Blut aus einer Armvene entnommen und mit Natriumcitrat versetzt. Letztere Substanz verhindert die Gerinnung des Blutes. Danach wird das Blut mehrmals mit reinem Sauerstoff aufgeschäumt und mit UV-Licht bestrahlt. Der Vorgang findet in sterilen Einwegbehältern statt. Das angereicherte Blut wird anschließend wieder in die Vene zurück injiziert.

Die Wirkung der HOT kann folgendermaßen erklärt werden:

Verbesserung der Zellatmung - die Sauerstoffversorgung der Zellen wird verbessert.

Vasodilatation - Erweiterung der Blutgefäße.

Verbesserung der Makro- und Mikrozirkulation - die Durchblutung der großen und sehr kleinen Gefäße wird verbessert.

Immunstimulation (Abwehrsteigerung).

Stoffwechselaktivierung - vor allem das mit UV-Licht aktivierte Eigenblut stellt einen Reiz dar, der zahlreiche Stoffwechselvorgänge stimuliert.

Die Behandlung wird ca. 2 mal wöchentlich über einen Zeitraum von ungefähr 4-6 Wochen durchgeführt. Die individuelle Therapieplanung ist abhängig von der Schwere der Krankheit bzw. dem Allgemeinzustand des Patienten und sollte durch einen erfahrenen Therapeuten erfolgen.

Der Therapieeffekt hält gewöhnlich mehrere Monate an. Eine Auffrischung kann nach 6-12 Monaten erfolgen oder mit je einer monatlichen Sitzung.

Indikationen für die Hämatogene-Oxydations-Therapie (HOT)

  • Periphere arterielle Durchblutungsstörungen - z.B. die periphere arterielle Verschlußkrankheit (pAVK); zunehmende Verengung der die Beine versorgenden Arterien durch Kalkablagerungen.
  • Zentrale arterielle Durchblutungsstörungen - z.B. am Herzen in Form der Koronaren Herzkrankheit (KHK); Verengung der Herzgefäße und dadurch Gefährdung der Durchblutung des Herzmuskels; die Behandlung stellt so eine Vorbeugung gegen Herzinfarkt und Bluthochdruck dar.
    • Zustand nach Herzinfarkt.
    • Augenerkrankungen, trockene Makuladegeneration, diabetische Retinopathie u.a.
    • Chronische Schmerzzustände.
    • Chronische Magen- und Darmerkrankungen - z.B. Morbus Crohn und Colitis ulcerosa.
    • Diabetes mellitus - vor allem die Behandlung der Durchblutunsstörungen, die durch die Zuckerkrankheit verursacht werden, steht im Vordergrund.
    • Vertigo (Schwindel) und Tinnitus.
    • Vorbeugung gegen Apoplex (Schlaganfall) und ab etwa 5.Woche nach Schlaganfall.
    • Hirndurchblutungsstörungen, Gedächtnis-Konzentrations-und Schlafstörungen.
    • Erkrankungen des venösen Gefäßsystems.
    • Fettstoffwechselstörungen, Gicht.
    • Migräne und andere Kopfschmerzformen.
    • Chronische Hauterkrankungen, wie z.B. Akne, Psoriasis (Schuppenflechte), Pilzerkrankungen.
    • Herpes Zoster (Gürtelrose).
    • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises.
    • Wundheilungsstörungen (offene Beine).
    • Leistungsschwäche und das sogenannte Burn-out-Syndrom.
    • chronische Leberstoffwechselstörungen, erhöhte Transaminasen (Leberwerte).
    • Chronische Infektionskrankheiten bei Immunschwäche.

Die HOT kann somit als optimale Gesundheitsvorsorge durch Aktivierung der Schutzmechanismen des Körpers bezeichnet werden und vorzeitige Alterungserscheinungen zurückdrängen.

Die HOT darf nicht durchgeführt werden bei:

  • Erheblichen Störungen der Blutgerinnung (dabei stellt eine Antikoagulationstherapie bei Marcumar oder ASS-Therapie keine Kontraindikation dar).
  • Akuter Apoplex (Schlaganfall). Die HOT-Behandlung ist ab der 5. Woche danach möglich.
  • Akuten Magen-Darm-Geschwürenl.

Ferner bei

  • ak. Nierenversagen
  • offener, aktiver Organtuberkulose.

 

 

 

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